Balance & Kommunikation
Auf dem Rücken eines Pferdes wirkt unser Gewicht von der ersten Sekunde an auf dieses ein.
Unser Pferd ist so gezwungen zusätzlich zu seinem eigenen, auch unser Gewicht auf seinem Rücken zu balancieren.
Nun könnte man sagen, dass sich das Gewicht des Reiters ja während des Reitens höchstens minimal verändert und diese Aufgabe für ein Pferd nicht sonderlich schwer sein sollte.
Tatsächlich verändert jedoch jede kleinste Bewegung die Art, wie und wo sich unser Gewicht im Rücken des Pferdes umsetzt.
Stellen Sie sich einen Moment lang vor, auf Ihren Schultern würde ein kleines Kind von ca. 8 Jahren sitzen :-). Dieses wiegt nun z.b. konstant 20 Kg. Solange dieses Kind stillsitzt, können Sie sich sicher einigermaßen damit arrangieren.
Nun stellen Sie sich aber vor, das Kind würde sich ständig leicht nach links, rechts, vorne oder hinten neigen. Sie würden schnell feststellen, dass Sie selbst auf kleinste Gewichtsverlagerungen des Kindes mit Ihrem ganzen Körper reagieren und diese ausgleichen müssen. Ihrem Pferd geht es da, trotz seiner oft beeindruckenden Größe, überhaupt nicht anders.
Erweitern Sie das Bild nun, indem Sie sich vorstellen, dass das Kind auf Ihren Schultern sich nicht nur hin und her bewegt, sondern Ihnen dabei noch über eine Trense in Ihrem Mund und über seine Beine an ihren Seiten immer wieder Befehle gibt, die Ihrer primären Aufgabe, das Gewicht des Kindes über sich zu balancieren und aufrecht zu bleiben, zuwiderlaufen.
Im schlimmsten Fall, kommen dann noch Sporen und eine Gerte dazu, die im falschen Moment noch mehr widersprüchliche Signale geben. Falls Sie alldem dann letztlich nicht mehr nachkommen können, bekommen Sie noch ein schärferes Gebiss in den Mund und werden mit Hilfszügeln in Stellung gebracht. (Wir lehnen Gerte, Sporen und verschiedene Gebisse nicht per se ab, aber alles sollte zum richtigen Zeitpunkt und vor allem aus den richtigen Gründen eingesetzt werden.)
Dann sind Sie ständig mindestens mit zwei Dingen beschäftigt - nicht umzufallen und gleichzeitig noch wahrzunehmen und zu verstehen, was das Kind auf ihren Schultern eigentlich von Ihnen will. Dabei ergibt sich oft ein scheinbar widerspenstiges Verhalten des Pferdes, welches Reiter dann häufig so deuten:
"Mein Pferd ist triebig"
"Es hat keinen Schenkelgehorsam"
"Es ignoriert, dass ich abwenden möchte"
"Echte, klare Kommunikation bedeutet, dass Anweisung des Reiters und
Nun könnte man sagen, dass sich das Gewicht des Reiters ja während des Reitens höchstens minimal verändert und diese Aufgabe für ein Pferd nicht sonderlich schwer sein sollte.
Tatsächlich verändert jedoch jede kleinste Bewegung die Art, wie und wo sich unser Gewicht im Rücken des Pferdes umsetzt.
Stellen Sie sich einen Moment lang vor, auf Ihren Schultern würde ein kleines Kind von ca. 8 Jahren sitzen :-). Dieses wiegt nun z.b. konstant 20 Kg. Solange dieses Kind stillsitzt, können Sie sich sicher einigermaßen damit arrangieren.
Nun stellen Sie sich aber vor, das Kind würde sich ständig leicht nach links, rechts, vorne oder hinten neigen. Sie würden schnell feststellen, dass Sie selbst auf kleinste Gewichtsverlagerungen des Kindes mit Ihrem ganzen Körper reagieren und diese ausgleichen müssen. Ihrem Pferd geht es da, trotz seiner oft beeindruckenden Größe, überhaupt nicht anders.
Erweitern Sie das Bild nun, indem Sie sich vorstellen, dass das Kind auf Ihren Schultern sich nicht nur hin und her bewegt, sondern Ihnen dabei noch über eine Trense in Ihrem Mund und über seine Beine an ihren Seiten immer wieder Befehle gibt, die Ihrer primären Aufgabe, das Gewicht des Kindes über sich zu balancieren und aufrecht zu bleiben, zuwiderlaufen.
Im schlimmsten Fall, kommen dann noch Sporen und eine Gerte dazu, die im falschen Moment noch mehr widersprüchliche Signale geben. Falls Sie alldem dann letztlich nicht mehr nachkommen können, bekommen Sie noch ein schärferes Gebiss in den Mund und werden mit Hilfszügeln in Stellung gebracht. (Wir lehnen Gerte, Sporen und verschiedene Gebisse nicht per se ab, aber alles sollte zum richtigen Zeitpunkt und vor allem aus den richtigen Gründen eingesetzt werden.)
Dann sind Sie ständig mindestens mit zwei Dingen beschäftigt - nicht umzufallen und gleichzeitig noch wahrzunehmen und zu verstehen, was das Kind auf ihren Schultern eigentlich von Ihnen will. Dabei ergibt sich oft ein scheinbar widerspenstiges Verhalten des Pferdes, welches Reiter dann häufig so deuten:
"Mein Pferd ist triebig"
"Es hat keinen Schenkelgehorsam"
"Es ignoriert, dass ich abwenden möchte"
"Der verarscht mich nur! Der schläft die ganze Zeit, ich brauche Sporen, Gerte, oder schärferes Gebiss, damit ich eine Reaktion bekomme und der endlich mal wach wird"
Dabei ist das Pferd in diesen Fällen oft nur durch die widersprüchlichen Signale des Reiters verwirrt und überfordert.
Helfen Sie sich selbst und Ihrem Pferd und lernen Sie auch über ihre Haltung und ihr Gewicht klar zu kommunizieren.
Gleichgewichtsreaktion des Pferdes EINS sind."
Beim INNEREN REITEN kommunizieren wir mit dem Pferd über korrekte Gleichgewichtsverlagerungen, die denen des Pferdes entsprechen. Es kommt zu einer eindeutigen, sofortigen und gesunden Kommunikation.
Kommunikation startet aber natürlich nicht erst auf dem Rücken des Pferdes. Sie startet in dem Moment, in dem mein Pferd mich das erste Mal sieht, sei es auch nur aus der Ferne. Pferde nehmen unsere Körpersprache sehr fein wahr. Sie sehen und spüren wie es uns wirklich geht. Egal ob wir äußerlich versuchen unsere Traurigkeit, Unsicherheit oder Angst zu verstecken. Unsere Pferde erkennen die Wahrheit und reagieren auf diese. Dabei geht es nicht darum verschiedene Emotionen zu verdrängen und zu verstecken, sondern im Gegenteil darum möglichst viel zu spüren und möglcihst echt zu sein. Pferde lieben ECHTE Menschen.
Wir helfen Ihnen die unbewußten Signale ihres Körpers zu entschlüsseln und so für ihr Pferd ein weit authethischerer, souveränerer und bewussterer Partner zu werden.
Bewußte und klare Kommunikation beginnt im Alltag, nicht erst im Stall oder auf dem Pferderücken :-)
Fragen & Anworten